Der heutige Workshop lag auf der Schnittmenge zwischen Selbst- und Medienkompetenz. Die Sitzung steuerte auf eine virtuell-gespielte Jobinterviewsituation zu – eine Herausforderung, die neben der entsprechenden Medienkompetenz auch ein gehöriges Maß an Selbstkompetenz verlangt.

Nach einer kurzen Begrüßungsrunde begann die inhaltliche Arbeit am Thema in Kleingruppen. Um eine entsprechende Interviewsituation simulieren zu können, sollten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunächst ein entsprechendes Ziel formulieren: Das konnte ein Berufswunsch, eine Ausbildung, ein Studium, ein Praktikum oder eine ehrenamtliche Tätigkeit sein. Die unterschiedlichsten Ziele wurden in den Kleingruppen erarbeitet und anschließend im Plenum vorgestellt.

In neuen Kleingruppen ging es dann auf die Suche nach eigenen Kompetenzen und Fähigkeiten. Diese sollten nicht nur zu dem zuvor geäußerten Ziel passen, sondern zusätzlich noch gut mit Praxisbeispielen begründet werden. Für viele Kompetenzen stellt das Leben keine Zeugnisse aus, aber wer aus seinem Leben berichten kann, kann die selbst attestierten Kompetenzen mit Erfahrungsbeispielen unterfüttern. Daher wurde in den Kleingruppen auch kritisch nachgefragt, wenn Kompetenzen behauptet, aber nicht belegt wurden – eine gute Übung für die nächste Übung 😛

Dort galt es dann, wiederum in neuen Kleingruppen, gegenseitige Job-Interviews zu führen. Sich selber vorstellen, artikulieren, warum man gerne für welchen Job (/Ausbildung/Praktikum/Studium/Ehrenamt/etc.) in Betracht gezogen werden möchte, und welche Kompetenzen man selbst für diese Tätigkeit mitbringt – und das alles auch noch online – ist schon eine Herausforderung! Gut, das wir beim Durchspielen und Üben dieser Situation in der Gruppe trotzdem so viel Spaß hatten J

Zum Schluss kam dann der Endgegner: Der Workshopleiter David spielte den (wohlgesinnten) ‚Chef‘, bei dem sich die Mutigen aus der Gruppe bewerben konnten, inklusive Publikum im Plenum. Und – am Ende trauten sich alle! Nach jedem Interview gab es Feedback, Verbesserungsvorschläge und viel Lob – denn alle aus der Gruppe machten wirklich einen tollen Job und ließen sich auch nicht durch typische Interviewfragen (und kritische (Verunsicherungs-)Fragen) aus der Ruhe bringen.

Wir hoffen, dass die nächsten Job-Interviews in der Wirklichkeit ebenso locker und entspannt ablaufen werden wie heute – und freuen uns sehr auf die nächste Sitzung! \o/