Der heutige Workshop war eine Premiere – das erste Mal wurde Move it von einer unserer Teilnehmerinnen geleitet! Nazela hatte sich für das Thema ‚Social Media‘ entschieden und dementsprechend ein Workshopkonzsept entwickelt.
Zunächst Diskutierte die Gruppe gemeinsam über den Begriff und die Definition von Social Media – alle von uns nutzen sowohl den Begriff als auch verschiedene Anbieter, trotzdem war es gut, nochmal über ‚Medien‘ und ‚Social Media‘ zu sprechen – und die jeweiligen Gemeinsamkeiten und Unterschiede.
Anschließend gab es eine kleine Zeichen- und Rateübung – in Kleingruppen haben wir alle das Logo von unserem Lieblingsanbieter gezeichnet, die anderen mussten entsprechend raten, um welchen Anbieter es sich handelt. Sehr interessant war auch die anschließende Diskussion: Warum genau nutzen wir genau diese Apps, und wofür? Schon an dieser Stelle kam eine rege Diskussion über Vor- und Nachteile verschiedener Kanäle auf, insbesondere die potentiellen Gefahren wurden rege diskutiert.
Als ein großer Vorteil der großen Anbieter wurde etwa genannt, dass dort so viele Menschen sind, und man leicht Kontakt zu Freunden und Familie halten sowie neue Menschen kennen lernen kann. Auf der anderen Seite wird die eigene Handynummer und die Kontaktdaten auch potentiell an sehr viele Menschen weiter geleitet, was oftmals nicht erwünscht ist. Auch die Möglichkeiten, in einem neuen Land Kontakt zu neuen Menschen herzustellen und (in unserem Fall) Deutsch zu lernen wurde erwähnt.
Gleichzeitig kann man mit entsprechenden Kontakten natürlich auch die eigene Muttersprache weiter sprechen. Auch Online-Werbung, Tracking und Fake Profile in den Sozialen Netzwerken sowie Online-Mobbing und Fake News wurden diskutiert. Ein wichtiger Tipp aus der Runde: Besser nicht zu viele persönliche Daten ins Internet stellen, man weiß nie, wer später einmal darauf stößt. Gerade für das Berufsleben kann das schnell von Nachteil sein.
Nach der gemeinsamen Diskussion fasste Nazela die genannten Punkte noch einmal zusammen und gab selbst einen längeren Gruppeninput zu den bekanntesten Anbietern, ihren Vor- und Nachteilen und einigen Tipps, etwa zu Kanälen zum Deutschlernen auf YouTube. Dazu brachte sie noch die Begriffe ‚Filterblase‘ und ‚Echokammer‘ ein und sorgte auch hier für eine Begriffsbestimmung und Aufklärung über diese Phänomene.
Es war ein toller Workshop, der trotz all der technischen Aspekte und Diskussionen über Risiken und Gefahren eine Menge Spaß gemacht hat! Und ein paar gute Tipps für die Runde waren auch noch dabei!